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Sturmflutgefahr an der Küste und auf den Inseln

Zwei Meter über dem normalen Hochwasser in der Nacht zum Sonntag möglich // Presseinformation vom 8. Januar 2015


Sturmflut-Gefahr: Für Freitag, Samstag und Sonntag rechnet der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) mit erhöhten Wasserständen an der Küste. „Die prognostizierten Werte liegen insbesondere in der Nacht zum Sonntag bei zwei Meter über den normalen Wasserständen“, heißt es in einer Presseinformation des NLWKN. Das bedeutet Überflutungsgefahr für Strände, Vorländer und Hafenflächen. Unter www.nlwkn.niedersachsen.de können die Wasserstandsvorhersagen des Sturmflutwarndienstes sowie die Pegelstände abgerufen werden.

Der NLWKN ist darauf vorbereitet, auch das Emssperrwerk in Gandersum zu schließen. Dies ist allerdings erst der Fall, wenn die Prognosen von deutlich mehr als zwei Meter über dem mittleren Tidehochwasser ausgehen. Die Mitarbeiter des NLWKN auf den ostfriesischen Inseln sind ebenfalls auf die angekündigte Sturmflut vorbereitet; gegebenenfalls müssen Deich- und Deckwerkscharte geschlossen werden.

Derzeit geht der NLWKN davon aus, dass die Wasserstände nicht so hoch auflaufen wie Anfang Dezember 2013, als Orkantief „Xaver“ wütete. „Das ausgedehnte Tiefdruckgebiet führte um den Nikolaustag herum zu einer Kette von vier Sturmfluten, wobei die in der Nacht zum Nikolaustag hinsichtlich der eingetretenen Wasserstände zu einer der schwersten Sturmfluten der vergangenen einhundert Jahre an der Niedersächsischen Küste zählt“, erinnert Heiko Knaack, Leiter des Sturmflutwarndienstes.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
08.01.2015

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