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Sanierung des Sperrwerks Seeve-Siel schreitet voran

Außenarbeiten beginnen im Februar/ Modernisierung der Steuerung läuft/ Presseinformation vom 6. Februar 2016


Seevetal/ Lüneburg – Das Jahr 2016 steht am Seeve-Siel ganz im Zeichen einer umfangreichen Sanierung: „Nachdem die Erneuerung der Steuerungstechnik des Bauwerks in Kürze abgeschlossen sein wird, beginnen wir noch im Februar mit den Außenarbeiten auf der Seeveseite der Anlage“, erklärt Klaus Jänsch vom zuständigen NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Lüneburg. „Dabei werden die 50 Jahre alten und abgängigen Spundwände durch neue ersetzt, die wir erschütterungsfrei und geräuscharm vor die alten setzen werden. Auf diese Weise bleiben die Standsicherheit der Anlage und auch der Sturmflutschutz für die Seeveniederung während der Bauphase erhalten“. Um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen, werden die Arbeiten vom Wasser aus durchgeführt. Den Abschluss der Arbeiten auf der Seeveseite der Anlage plant der NLWKN im Laufe des Aprils. „Anschließend werden wir unsere Tätigkeiten auf der Elbseite fortsetzen“, ergänzt Jänsch. Dort werden neben der Erneuerung der Spundwände auch Nassbaggerarbeiten zur Entschlammung des Buhnenfeldes stattfinden.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme, die der NLWKN im September endgültig abschließen möchte, belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

Zum Hintergrund: Das Sperrwerk Seeve-Siel ist Teil des Hochwasserschutzkonzeptes für die Region, das in Folge der Sturmflut vom Februar 1962 entwickelt wurde. Es schützt die Seeveniederung einerseits vor den Sturmfluten der Nordsee und gewährleistet andererseits die Entwässerung der Seeve in die Elbe.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.02.2016

Ansprechpartner/in:
Achim Stolz

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