Sanierung der Ufermauer Dangast abgeschlossen

Dangast/ Brake – Nach knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit meldet der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) den Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Ufermauer Dangast. Seit Mitte Mai 2014 wurde an der um 1900 errichteten Küstenschutzanlage gearbeitet, die durch Sturmfluten stark beansprucht worden war und nun – nach erfolgter Sanierung – ihre Schutzfunktion für Dangast wieder voll erfüllen kann. Den Auftakt bildete die Erneuerung der Fußspundwand auf einer Länge von rund 260 Metern, die quasi das Fundament der gesamten Anlage bildet und für deren Standsicherheit von großer Bedeutung ist. „In den beiden darauf folgenden Jahren wurden dann im zweiten und dritten Bauabschnitt das Klinkermauerwerk selber, der Treppenaufgang unterhalb des Kurhauses sowie das Ufergeländer gründlich saniert“, erläuterte Kai Wienken als zuständiger Dezernent der NLWKN-Betriebsstelle Brake-Oldenburg. Insgesamt wurden etwa 15.000 Klinkersteine ersetzt und circa 2.800 Quadratmeter Mauerwerksfläche gereinigt, neu verfugt und versiegelt. Das 330 Meter lange Ufergeländer wurde entfernt, bearbeitet und neu beschichtet, 74 defekte Pfosten wurden ersetzt.

„Alle Arbeiten erfolgten unter größtmöglicher Berücksichtigung touristischer Belange und waren mit der Kurverwaltung eng abgestimmt. Für Maßnahmen im Küstenschutz stehen uns allerdings nur die sturmflutfreien Sommermonate zur Verfügung“, ergänzte Bauleiter Jan Krakowski, der den bauausführenden Firmen für die erbrachten Leistungen dankte.

Die Gesamtkosten dieser landeseigenen Maßnahme belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro und liegen damit 100.000 Euro unter dem ursprünglichen Ansatz. Die Mittel stammen vom Bund und vom Land Niedersachsen.