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Neue Deichlinie in Cuxhaven gewidmet

Für die städtebauliche Entwicklung der Stadt von großer Bedeutung // Presseinformation vom 11. März 2016


Die neue Deichwand mit den beiden Sperrwerken im Hafenbereich von Cuxhaven wurde jetzt als Hauptdeich gewidmet: „Damit kann das neue Küstenschutzbauwerk nach rund siebenjähriger Bauzeit seine neue Aufgabe übernehmen“, betont Uwe Strüfing vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Gleichzeitig hat der NLWKN die entbehrlich gewordene alte Deichlinie entwidmet. Für die Anlieger an dem nun entwidmeten Deich bedeutet dies, dass sie für geplante Baumaßnahmen auf dem entwidmeten Deich und dem jeweils angrenzenden Deichvorland sowie der binnenseitigen 50-Meter-Zone keine deichrechtliche Ausnahmegenehmigung mehr beantragen müssen. „Diese Maßnahme hat für die städtebauliche Entwicklung der Stadt Cuxhaven daher eine große Bedeutung“, erläuterte Strüfing.


Zwischen 2007 und 2014 war Cuxhaven eine der größten wasserwirtschaftlichen Baustellen Niedersachsens, insgesamt wurden hier mehr als 40 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes investiert. Die bereit gestellten Gelder stammen zu 30 Prozent aus dem Landeshaushalt, 70 Prozent steuerte der Bund bei. Neu gebaut wurden zum einen die beiden Sperrwerke „Schleusenpriel" und „Alter Fischereihafen"; zum anderen wurde die Deichlinie verkürzt. Während der Sperrwerks-Neubau eine landeseigene Maßnahme war und von der Betriebsstelle Stade des NLWKN realisiert wurde, liefen die Arbeiten zur Verkürzung und Anpassung der Deichlinie als Vorhaben des Cuxhavener Deichverbandes, der wiederum den NLWKN mit der Planung und Bauüberwachung betraute. Weitere Infos gibt es hier.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
11.03.2016

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