Lühe-Sperrwerk: Äußeres Stemmtorpaar wird saniert

Stade – Am 1. April beginnt im Auftrag der Betriebsstelle Stade des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Sanierung des äußeren Stemmtorpaares des Lühe-Sperrwerkes. „Zwischen 08:00 und 18:00 Uhr ist an diesem Tag eine zeitweise Sperrung der Anlage für den Schiffsverkehr erforderlich, um die beiden Tore mit einem Kran auszuheben und in einem Zelt auf dem nahegelegenen Parkplatz abzulegen“, berichtet Hartwig Meyer vom NLWKN. Dort wird zunächst die alte Beschichtung entfernt. Anschließend werden die Tore und die Lager auf Schäden untersucht, die gegebenenfalls behoben werden, bevor die Stahltore eine neue Beschichtung bekommen und die Erneuerung der Dicht und Schrammhölzer erfolgt. Danach werden die Tore wieder eingebaut. Hierfür wird die Schleusenkammer voraussichtlich zwischen dem 29 Juni und dem 10. Juli rund zwei Wochen trockengelegt, sodass auch in diesem Zeitraum kein Schiffsverkehr möglich ist.

Mit den Arbeiten endet die Torsanierung des 1968 fertiggestellten Lühesperrwerkes, die im vergangenen Jahr mit der Erneuerung des inneren Stemmtorpaares begonnen hatte. „Die letzte Sanierung fand 1992/ 93 statt. Ein Küstenschutzbauwerk muss regelmäßig überprüft und unterhalten werden, damit es funktionstüchtig bleibt und den extremen Anforderungen standhält“, begründete Meyer die Tätigkeiten, für die das Land 170.000 Euro bereitstellt.