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Kernkraftwerk Emsland: Wasserentnahme aus Kanal beantragt

Bewilligungsverfahren beginnt mit Auslegung der Antragsunterlagen ab 6. März/ Pressemitteilung vom 2. März 2017


Lingen/ Emsbüren – Für den weiteren Betrieb des Kernkraftwerkes Emsland in Lingen benötigt die Kernkraftwerke Lippe-Ems GmbH (KLE) auch künftig Wasser aus dem Dortmund-Ems-Kanal. Da die bisherige Bewilligung zum 24. Februar 2018 ausläuft, hat die KLE nun die Fortsetzung der Bewilligung für weitere 20 Jahre beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) beantragt. Ab kommenden Montag, 6. März 2017, liegen die von der KLE eingereichten Antrags- und Planunterlagen bei der Stadt Lingen (Ems) sowie der Gemeinde Emsbüren während der jeweiligen Dienststunden öffentlich zur Einsicht aus. Die Auslegung wurde ortsüblich bekannt gemacht und dauert bis einschließlich 5. April. Interessierte haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich die Unterlagen ab 6. März im Internetauftritt des NLWKN unter www.nlwkn.niedersachsen.de anzusehen, der das Verfahren in seinem Geschäftsbereich VI in Oldenburg betreut. Parallel zur Auslegung wurde das Beteiligungsverfahren der Träger öffentlicher Belange eingeleitet.

Laut Antrag sollen für die noch bis Ende 2022 vorgesehene Energieerzeugung sowie für ein weiteres Übergangsjahr maximal 39.826.656 Kubikmeter pro Jahr aus dem Dortmund-Ems-Kanal entnommen werden. Für die Zeit ab 2024 beantragt die KLE für den Nachkühlbetrieb sowie die Phase des gesicherten Rückbaus des Kernkraftwerkes eine reduzierte Entnahmemenge von 8 Millionen Kubikmeter im Jahr. Weitere Einzelheiten enthalten die ausgelegten Unterlagen.
Presseinformation Bildrechte: NLWKN

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.03.2017
zuletzt aktualisiert am:
06.03.2017

Ansprechpartner/in:
Achim Stolz

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