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Jungrinder in Lamstedt vom Wolf getötet

Ergebnis der DNA-Untersuchung liegt jetzt vor // Presseinformation vom 4. September 2014


„Vom Wolf verursacht“ – so lautet das Ergebnis der umfangreichen Untersuchung im Zusammenhang mit den zwei tot auf einer Weide in Lamstedt (Landkreis Cuxhaven) gefundenen Jungrindern. „Das Ergebnis der DNA-Untersuchung hat eindeutig ergeben, dass ein Wolf die Tiere gerissen hat“, sagte Mungla Sieck, Wolfsexpertin beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz). Auch die Rissprotokolle des ehrenamtlichen Wolfsberaters und die Fotodokumentation unterstützen diese Annahme.

Am 18. August waren die Rinder auf einer Weide gefunden worden; insgesamt weideten dort etwa 90 Tiere. Der zuständige Wolfsberater hatte den Fall dokumentiert und insgesamt sechs DNA-Proben genommen. Das Senckenberg-Institut Gelnhausen analysierte auf Wunsch des NLWKN sehr schnell vier der Proben. Das Ergebnis liegt jetzt vor: „Die Analyse zur Artbestimmung hat bei allen vier Proben eindeutig ergeben, dass ein Wolf die Tiere getötet hat“, sagte Sieck. Die Analyse zur Individualisierung, die sogenannte Mikrosatellitenanalyse, ist momentan noch in Bearbeitung.

Der Halter der Tiere wurde bereits über das Ergebnis informiert: Er kann Billigkeitsleistungen vom Land Niedersachsen beantragen und erhält so zumindest einen finanziellen Ausgleich.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
04.09.2014

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