Gute Aussichten in den umwelttechnischen Berufen

Mehr als 100 junge Frauen und Männer haben jetzt ihre dreijährige Berufsbildung in den umwelttechnischen Berufen abgeschlossen und wurden jeweils am Ende ihrer letzten Prüfung in Hildesheim frei gesprochen. Sie dürfen sich jetzt Fachkräfte für Abwassertechnik und Wasserversorgungstechnik bzw. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft nennen und bekommen ihre Facharbeiterbriefe in den nächsten Tagen zugeschickt. Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Hildesheim hat die Prüfung als zuständige Stelle organisiert.

Prüfungs-Stress gibt es nicht nur den Auszubildenden, sondern auch beim NLWKN: „Wir müssen 43 Mitglieder und ebenso viele Stellvertreter für den Prüfungsausschuss berufen sowie die Zwischenprüfung und die sechs Abschlussprüfungen durchführen“, berichtet Ralf Hellgermann vom NLWKN, der sich nun darüber freut, dass alle Prüflinge bestanden haben. Die drei Abschlussprüfungen für 2014 gingen im Juli in der DEULA Hildesheim über die Bühne.

Die Berufsaussichten für die jungen Leute sind gut: Die meisten Absolventen werden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen – das sind in der Regel Städte, Gemeinden und Landkreise sowie kommunale Einrichtungen wie Stadtwerke oder Abfallwirtschaftsbetriebe. Insgesamt gibt es in Niedersachsen derzeit ca. 300 Ausbildungsbetriebe mit jährlich etwa 100 Auszubildenden. Übrigens: Wegen des gestiegenen Bedarfs an Fachkräften gibt es noch viele Ausbildungsplätze in den umwelttechnischen Berufen.