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Eine dicke Kleischicht macht den neuen Deich stark

Hülsen im Landkreis Verden: Hochwasserschutz verbessert // Presseinformation vom 25. November 2015


Mit der offiziellen Bauabnahme durch Vertreter des Deichverbandes Hülsen endete am Mittwoch der zweite Bauabschnitt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für Hülsen: Der bestehende Hochwasserdeich wurde auf einer Länge von 775 Meter mit einer 60 Zentimeter starken Kleidichtung verstärkt. „Diese starke Kleiabdichtung sorgt dafür, dass bei Hochwasser kein Wasser mehr in den Deich eindringen kann“, erläuterte der Vorsteher des Deichverbandes Hülsen, Dieter Precht, beim Ortstermin. Und Projektleiter Christian Gerken vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) ergänzte: „Der alte Deich bestand ausschließlich aus Sand, so war Hülsen bei extremen Hochwasserereignissen sehr gefährdet“. Der NLWKN hat im Auftrag des Deichverbandes die Deichbauarbeiten begleitet. Die Baukosten für das Projekt betragen rund 295.000 Euro.

Insgesamt wurden 10.500 Kubikmeter Bodenmaterial bewegt und verbaut, um den Deich zwischen dem Südzuweg und dem Schöpfwerk den Anforderungen des modernen Hochwasserschutzes anzupassen. „Der Klei kam bereits im Frühjahr 2015 aus der Gemarkung Walsrode“, informierte Gerken. Der Deich wurde nicht nur verstärkt, sondern auch neu modelliert und hat nun eine Böschungsneigung von mindestens 1:3. Die Bauabnahme des ersten Bauabschnittes hat bereits im Juli 2015 stattgefunden; zuerst war ein rund 500 Meter langer neuer Deichverteidigungsweg gebaut worden.

Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Aller getan.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
25.11.2015

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