Abschluss mit Zukunft: Umwelttechnische Berufe gefragt

Hildesheim - Die Ausbildung abgeschlossen und gute Zukunftsaussichten: Exakt 70 junge Frauen und Männer stellten sich kürzlich erfolgreich den Prüfungen, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Hildesheim als zuständige Stelle organisiert und durchgeführt hat und beendeten damit ihre dreijährige Ausbildung in den umwelttechnischen Berufen.

Die neuen Fachkräfte für Abwassertechnik, Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bzw. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft wurden jeweils am Ende ihrer letzten Prüfung in den Räumen der DEULA Hildesheim freigesprochen und bekommen ihre Facharbeiterbriefe in den nächsten Tagen zugeschickt.

Prüfungs-Stress kennen nicht nur die Auszubildenden, sondern auch der NLWKN: „Wir müssen zum 1. Februar 2016 insgesamt 48 neue Mitglieder und nach Möglichkeit ebenso viele Stellvertreter für die sieben ehrenamtlich arbeitenden Prüfungsausschüsse berufen, hierzu haben wir in der letzten Zeit eine Vielzahl an Einzelgesprächen geführt“, berichtet Ralf Hellgermann vom NLWKN, der sich nun darüber freut, dass bis auf wenige Ausnahmen alle Prüflinge bestanden haben.

Die Berufsaussichten für die jungen Leute sind gut: Fast alle Absolventen werden von ihren Ausbildungsbetrieben befristet und z.T. auch unbefristet übernommen bzw. haben bereits eine Anstellung anderenorts zugesagt bekommen. Potentielle Arbeitgeber sind in der Regel Städte, Gemeinden und Landkreise sowie kommunale Einrichtungen wie Stadtwerke oder Abfallwirtschaftsbetriebe und auch einige private Institutionen. Insgesamt gibt es in Niedersachsen derzeit über 300 Ausbildungsbetriebe mit jährlich bis zu 100 Auszubildenden. Wegen des gestiegenen Bedarfs an Fachkräften gibt es noch einige wenige Ausbildungsplätze in den umwelttechnischen Berufen.